Je nach Region sind Kalte Hunde auch als Kalte Schnauze, Schwarzer Peter, Schwarzer Hund, Zebrahunde, Kalter Igel, Keksmauer, Wandsbeker Speck oder Kellerkuchen, Lukullus, Kalte Pracht, Kekstorte oder Kalte Torte bekannt. In Italien gibt es Variationen unter dem Namen Schokoladensalami oder Türkische Salami, in Griechenland ist der Kuchen als Mosaik bekannt. In Dänemark nennt man ihn Kekskuchen, in Norwegen Delfia-Kuchen nach einer Markenbezeichnung von Kokosfett. In Großbritannien gibt es den chocolate biscuit cake, der meist eine runde Form hat und aus zerbröckelten Tea Biscuits hergestellt wird. Queen Elisabeth II. soll diese süße Versuchung sehr geschätzt haben.
Die Ursprünge der Leckerei reichen bis an den Beginn des 20 Jahrhunderts zurück. Und bereits in den 1920er Jahren gab die Firma Bahlsen ein Rezept für einen „Schokoladenkuchen aus Leibniz-Keks“ heraus. Den Ursprung des Namens Kalter Hund vermutet man in der üblichen Kastenform, die an (Gruben-) Hunde oder Hunte aus dem Bergbau erinnert, einen offenen, kastenförmigen Förderwagen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Kalte Hund wieder äußerst populär, als es endlich wieder genug Lebensmittel und Produkte zur Herstellung gab. Für viele ist der Kalte Hund eine schöne Kindheitserinnerung, eine Tradition, die man mit den eigenen Kindern fortgesetzt hat.
(Quelle: Wikipedia)
